Alte und neue Techniken ermöglichen zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Beginnend bei der bekannteren Lasurtechnik (Wischtechnik), bis zur hochwertigen Spachteltechnik. Der Kreativität sind hier keinerlei Grenzen gesetzt.
Schablonen - Malerei
Eine Bordüre kennt jeder in Tapetenform, sie wird aufgeklebt. Auf eine gestrichene Wand passt sie nicht wirklich. Wer auf diese jedoch nicht verzichten möchte ist bei uns genau richtig. Wir greifen da zur Schablonentechnik /Malerei. Dabei wird mittels einer Schablone das gewünschte Motiv auf die Wand, oder auch Decke, getupft. Dieses Verfahren ist eines der Ältesten in der Geschichte der Malerei.
Lasur- Wischtechnik
Bei der Wischtechnik handelt es sich um eine lasurähnliche Beschichtung, die im Streichverfahren auf die Wand oder auch Decke aufgetragen wird.
Dabei wird optisch eine wolkenähnliche Oberfläche hergestellt, welche den Raum auflockert.
Hat man z.B. eine sehr große Decke, meistens ist es das Wohnzimmer, die nicht sehr hoch ist, so wirkt diese weiß gestrichen oft etwas erdrückend. Um sie aufzulockern kann man sie mit einer Wischtechnik versehen. Bei der Farbauswahl lassen wir uns von der Natur (der Weite des Himmels) inspirieren und wählen ganz dezente Blautöne, diese in Verbindung mit der zuvor weiß gestrichen Decke ergeben nach der Fertigstellung eine wolkige (blau-weiße) Oberfläche.
Auf der Wand ist es ähnlich, möchten Sie auf eine Tapete mit gewischtem Design verzichten, so greifen wir auch hier zur Wischtechnik.
Hierbei ist empfehlenswert die Wandflächen zuvor mit einem Streichputz zu beschichten, wie der Name schon sagt, er wird gestrichen (mit Pinsel und ähnlichem Werkzeug).
Durch den beinhalteten Quarzsand ist die Oberfläche jetzt schon ohne farbige Akzente wohl strukturiert. Durch den Auftrag der "Lasur", also der Wischtechnik bekommen wir nun die gewünschte wolkige Oberfläche auf die Wand.
Ob dezent im Farbton, leicht wolkig oder doch kräftiger, alles eine Frage Ihres Geschmacks.
Tupf- Schwammtechnik
Mit einem Naturschwamm gelingen Farbmuster interessanter Transparenz. Das Material, bzw. die Farbe wird auf die Wand getupft und hinterlässt ein charaktervolles Farbenspiel, das Ihre Blicke immer wieder magisch anzieht; lebendige Faszination.
Bei der Farbtonauswahl geht es ganz nach Ihrem Geschmack, zu empfehlen sind bei dieser Technik allerdings 2-3 Farbtöne, die aufeinander abgestimmt sind.
Ein zusätzlicher Farbton, der sich von den Anderen abhebt ist einzusetzen, wenn Sie etwas hervorheben möchten. Da wären z.B. ein Bild oder im Flur die Türen, wenn in diesen Bereichen ein intensiverer Farbton getupft wird, wirkt es wie ein Schatten und hebt das Bild oder die Türen leicht hervor.